Fahrradhelm für Babys ✳️ die 10 BESTEN im Vergleich

🕵️ Checkliste für den Kauf eines Fahrradhelms für Babys

• Die kleinste Größe: Fahrradhelme für Babys haben meistens die kleinste Größe aus dem Sortiment des Herstellers. Die Bezeichnungen fallen sehr unterschiedlich aus von XXS bis S und sind nur als grobe Orientierung gedacht. Die Modelle beginnen bei einem Kopfumfang von etwa 44 cm und können individuell bis etwa 51 cm eingestellt werden. Nur wenige Hersteller bieten auch Helme mit 42 cm. Sie legen den Bereich der Größe selbst fest. Du solltest vor der Auswahl also den Kopfumfang deines Babys messen und mit den jeweiligen Angaben vergleichen. Gemessen wird entlang der Stirn, oberhalb der Ohren bis zum Hinterkopf mit einem Maßband.
• Passform: Die meisten Baby-Fahrradhelme sind als klassische Halbschale geformt. Der Helm darf nicht verrutschen und nicht drücken. Hier empfiehlt sich bei der Anprobe eine etwas längere Tragedauer, um nach Druckstellen zu prüfen. Die vordere Kante des Helms befindet sich etwa auf Mitte der Stirn. Am Hinterkopf ist der Helm bis in den Nacken gezogen.
• Ab wann: Bis zum Alter von 1 Jahr spricht man von einem Baby. Die Fahrradhelme sind auch ab 6 oder 9 Monaten geeignet. Für ein Baby bis 3 Monate gibt es spezielle Sitzschalen im Anhänger. Auf einem Fahrradsitz dürfen die Kleinen erst transportiert werden, wenn sie bereits selbstständig sitzen können. Für jüngere Babys ist der Fahrradanhänger mit Sitzschale erforderlich.
• Verstellsystem: Auch Babyhelme besitzen ein Verstellsystem am Hinterkopf. Per Drehrad lässt sich das Modell genau auf die Kopfform und den Kopfumfang anpassen. Das Drehrad sollte möglichst tief im Nackenbereich liegen und darf am Hinterkopf nicht stören.
• Weiche Polster: Sowohl am Kinnriemen als auch im Fahrradhelm sind weiche Polster gefragt. Sie sorgen für einen angenehmen Tragekomfort, ohne Druckstellen zu hinterlassen. Bestenfalls lassen sie sich entnehmen und waschen, für ein hohes Maß an Hygiene.
• Riemen und Verschluss: Die Riemen dürfen an der Haut nicht reiben. Sie sollten sich auch von der Länge einstellen lassen. Am Kinn befindet sich der Verschluss. Auch hier ist ein Polster empfehlenswert. Spezielle Teiler an den Ohren führen die Riemen in die richtige Position. Der Verschluss darf vom Kind selbst nicht zu öffnen sein. So bleibt der Helm auch während der Fahrt korrekt auf dem Kopf.
• Gewicht: Die Modelle benötigen ein geringes Eigengewicht von etwa 200 bis 300 Gramm. Dadurch beschwert der Helm nicht am Kopf und ermöglicht einen langen und angenehmen Tragekomfort.
• Flacher Hinterkopf: Babys und Kleinkinder nehmen in einem Fahrradanhänger oder auch einem Fahrradsitz Platz und sind noch nicht selbst unterwegs. Damit der Helm nicht störend wirkt oder den Kopf in eine unangenehme Position bringt, benötigt er eine abgeflachte Form am Hinterkopf. Diese unterstützt eine bessere Ergonomie.
• Belüftung: Natürlich sollten die Fahrradhelme ausreichend belüftet sein, um die Hitze am Kopf abzuleiten. Kleine Öffnungen an der Front und an den Seiten erzeugen einen angenehmen Luftstrom. Die Hitze staut sich nicht und der Helm kann deutlich länger getragen werden. Wichtig sind dabei Insektengitter vor den Öffnungen.
• Geprüfte Sicherheit: Jeder Baby-Fahrradhelm aus der EU besitzt die DIN EN 1078 als Prüfnorm. Er wurde einem Falltest unterzogen und zeigt die geforderte Sicherheit. Zusätzlich kannst du auf CE-Siegel, TÜV-Normen oder positive Ergebnisse in Testberichten achten.
• Sichtbarkeit: Für mehr Sichtbarkeit können am Helm LED Leuchten und reflektierende Elemente angebracht sein. Das spielt jedoch beim Tragen im Anhänger weniger eine Rolle.
• Designs: Baby Fahrradhelme sind in vielen farbenfrohen Designs zu bekommen, für Jungen und Mädchen. Tiermotive kommen bei den Kleinsten besonders gut an. Daneben gibt es lizenzierte Motive, die vielleicht schon aus Büchern oder Comics bekannt sind. Um die Akzeptanz auf den Helm zu erhöhen, sollte das Kind mitbestimmen können, insofern es dazu bereits in der Lage ist. Trotzdem gehen Sicherheitsmerkmale vor Design.
• Keine Schadstoffe: Die Qualität der Helme spielt eine wichtige Rolle. Das Material darf nicht mit Weichmachern oder Schadstoffen versetzt sein. Viele Hersteller informieren über die Schadstoffprüfung von Polster, Helmschale oder Riemen.
• Offizielle Tests: Sowohl Stiftung Warentest, der ADAC als auch Ökotest haben regelmäßig Kinderhelme auf dem Prüfstand. Spezielle Testberichte für Babyhelme gibt es nicht. Deshalb sollte genau auf die Größenauswahl geachtet werden. Der KED Meggy kommt bei Ökotest gut an und ist schadstofffrei und ab 44 cm zu haben. Der Abus Youn-I 2.0 ist Testsieger bei Stiftung Warentest und ADAC mit einem Ergebnis von 2,2 (04/2022). Ebenso das Testurteil Gut erhält der Alpina Ximo Flash.