MTB Helm ✳️ die 10 BESTEN im Vergleich

🕵️ Checkliste für den Kauf eines MTB Helms

• Einsatzbereich: Der MTB Helm sieht sportlich aus und ist für die Fahrt im Gelände geeignet. Er zeigt sich vom Aufbau her robust und bringt mehr Ausstattungsmerkmale mit, als ein gewöhnlicher Fahrradhelm. So ist er beispielsweise an den Seiten etwas breiter und tief bis in den Nackenbereich gezogen für eine bessere Schutzfunktion. Trotzdem dürfen die Modelle auch im normalen Straßenverkehr genutzt werden und erhöhen die Sicherheit des Fahrers.
• Verschiedene Arten: Die Art des Helms richtet sich nach dem genauen Einsatzbereich. Eine Halbschale ist angenehmer und leichter zu tragen, bietet aber nur den Basisschutz auf regulären Geländestrecken. Der Downhill-Helm ist etwas robuster und für steile Abfahrten geeignet. Ein zusätzlicher Kinnbügel sorgt für den Rundumschutz. Dafür ist der Helm etwas schwerer. Der Integralhelm ist für die schnellsten Geschwindigkeiten mit dem Dirt Bike oder beim Downhill geeignet. Hier ist der Kopf rundum geschützt.
• MIPS: Viele Helme tragen den Zusatz MIPS und verfügen über eine frei bewegliche Plastikschale im Inneren. Sie ist mit der Helmschale verbunden und fängt Rotationskräfte bei einem seitlichen Aufprall besser ab. Die Kraft wird um den Kopf herumgeleitet und vermindert. Die Modelle besitzen ein etwas höheres Gewicht.
• Ansteckbarer Kinnschutz: Ohne einen Kinnschutz ist der Helm leichter und für etwas schnellere Abfahrten auf leichten Trails geeignet. Bei heftigen Downhill-Fahrten sollte ein ansteckbarer Kinnschutz genutzt werden. Er wehrt Äste in Gesichtshöhe ab und schützt vor Verletzungen am Kiefer oder im Gesicht.
• Gute Belüftung: Der MTB Helm sitzt nicht komplett auf dem Kopf auf. Die innenliegenden Polster sorgen für einen kleinen Abstand. Durch die Belüftungsöffnungen an der Front und Rückseite entsteht ein leichter Luftstrom entlang des Kopfes. Bei anstrengenden Fahrten sorgt die Belüftung für einen angenehm kühlen Effekt.
• Prüfnormen: In der EU benötigt der MTB Helm mindestens die DIN EN 1078 Norm, um verkauft werden zu dürfen. Das heißt, er hat einen Falltest bestanden. Im Downhill-Sport gibt es zusätzliche US-Prüfnormen (ASTM F1952-1 oder ASTM F2032-15) mit einem höheren Sicherheitsstandard. Kinnbügel und Helmschale werden speziell auf ihre Strapazierfähigkeit hin geprüft. Noch höhere Sicherheitsnormen gibt es bei einem Vollvisierhelm (Fullface).
• Kamerahalterung: Du willst die rasanten Fahrten mit einer Actioncam aufnehmen? Dann bietet sich ein MTB Helm mit entsprechendem Adapter an. So lässt sich die Kamera direkt auf dem Helm montieren. Während der Fahrt filmst du von oben oder nach vorn hin und verbesserst dein Training.
• Größe und Passform: Die Größe wird in cm angegeben und orientiert sich an deinem Kopfumfang. Es gibt Größen zwischen 49 und 64 cm, die von den Herstellern in Bereiche einsortiert werden. Relevant ist der Kopfumfang auf Stirnhöhe. Im Inneren gibt es eine zusätzliche Justierung mit Verstellrad. So passt du den Helm genau an deine Kopfform an. Der Kinnriemen muss ebenso richtig eingestellt werden. Er braucht noch einen Finger breit Platz zum Kinn. Nackengurt und Kopfband verbessern die Passform. Der Verschluss lässt sich bestenfalls nur mit einer Hand öffnen.
• Visier: Das Visier ist nicht an jedem MTB-Helm zu finden und gilt als individuelles Zubehör. Es übernimmt den Sonnenschutz und ist am besten verstellbar. Dadurch bietet es nach Wunsch mehr oder weniger Schatten. Schnelle Fahrten gegen die Sonne sind dann auch ohne Sonnenbrille möglich.
• Design: Gerade für den Mountainbike Bereich gibt es viele farbige Designs. Sowohl Damen als auch Herren können ihren individuellen Helm finden. Von Neonfarben bis hin zu einem matten Schwarz ist alles möglich. Muster machen das Design noch dynamischer.
• Zubehör: Manche Radfahrer nutzen den MTB Helm mit einer zusätzlichen Schutzbrille, wenn es auf rasante und gefährliche Strecken geht. Eine Beleuchtung ist nicht erforderlich. Die Innenpolster sollten herausnehmbar und waschbar sein.
• Offizielle Tests: Spezielle Testberichte zu MTB Helmen gibt es nicht. Stiftung Warentest und andere Institutionen stützen ihre Berichte hauptsächlich auf die gängigen Fahrradhelme. Wer mit dem Mountainbike unterwegs ist, benötigt einen höheren Schutz und ein leichtes Eigengewicht beim Helm. Die Belüftung muss sichergestellt sein und eine Aufnahme für Kamera oder GoPro ist von Vorteil. Experten in verschiedenen Magazinen empfehlen den Kunden, genau auf die Details zu achten und die richtige Passform mit einem gepolsterten Gurtsystem zu wählen.